LITERATUR! UND AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG!
EINE VERANSTALTUNG VON:
LI:TZ – FESTIVAL FÜR LITERATUR IM JE:TZT
24. Mai 2023
Einlass: 18 Uhr
Zwei Lesungen & eine Ausstellungseröffnung
18:30Uhr: Loubna Khaddaj – Lesung
Loubna Khaddaj, Jahrgang 1985, hat Kultur- und Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Bremen studiert. Sie ist beruflich im Beratungskontext tätig und beschäftigt sich mit sozialer Ungleichheit, Rassismus und anderen Diskriminierungsformen. Neben Online-Veröffentlichungen erschienen einige ihrer Texte auch als Print-Version.
Aktuelle Arbeiten finden sich in der Ausgabe »Arbeit & Illusion« des Yallah Salon, herausgegeben vom Salon der Perspektiven. Der Salon der Perspektiven ist ein mobiler Ort des Denkens für neue Formen der Zusammenarbeit, der Solidarität und des Austauschs in Kunst und Wissenschaft. Er wurde 2018 als Zusammenschluss für mehr Empowerment und Repräsentanz marginalisierter Perspektiven gegründet.
19:30 Uhr: Anna Irmgard Jäger – Lesung
Anna Irmgard Jäger kam 1987 in Bremen als Tochter einer Griechin und eines Deutschen auf die Welt. In Deutschland und Griechenland verbrachte sie ihre turbulente Kindheit und begann früh mit dem kreativen Schreiben. Nach einer Ausbildung zur Bewegungstherapeutin in Athen, zog Anna wieder nach Bremen, wo sie Tanz und Theaterpädagogik studierte. Inzwischen arbeitet sie auf und hinter der Bühne. Der Roman »Ganz normale Tage« (2023) ist ihr Debüt.
»Ganz normale Tage. Geschichten von Träumen und Traumata«
In klarer wie poetischer, emotionaler wie analytischer Sprache erzählt Anna Irmgard Jäger über Erika, das Kind verrückter Eltern, das irgendwann selbst verrückt wird. Die Mama schizophren und bipolar, der Papa Alkoholiker. Zwischen Griechenland und Deutschland, Athen und Bremen, ein ständiges Hin und Her. Großwerden im Zigarettenrauch der Eltern; ein Schluck Bier zum Einschlafen, wenn »Lalelu« nicht wirkt. Für Erika bestand ihre besorgniserregende Kindheit aus ganz normalen Tagen.
